17.05.2018

„Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel“

Ausstellung von Beate Drews im Rathaus der Gemeinde Überherrn – Erlös geht an das St. Barbara Hospiz Bous – Vernissage am 29. Mai
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Vom 29. Mai bis 8. Juni wird im Foyer des Rathauses Überherrn eine ganz besondere Ausstellung zu sehen sein. Die Nambornerin Beate Drews zeigt lebensbejahende Werke in Acryl, dessen Verkaufserlös zugunsten des Sankt Barbara Hospizes Bous bestimmt ist. Das Motto der Ausstellung hat Beate Drews unter das Zitat von Albert Schweitzer gestellt: „Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel.“

 

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 29. Mai um 18 Uhr eröffnet. Danach ist sie zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen, Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie Freitag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Bei Beate Drews wurde 2005, wenige Tage vor ihrem 44. Geburtstag, ein gutartiger Hirntumor diagnostiziert. Auch viele Rückschläge haben ihr nie den Lebens-Mut genommen.


„Dank der Fähigkeiten der Ärzte und Dank des medizinischen Fortschritts darf ich mein Leben wieder gestalten“, erklärt Beate Drews. „Während meiner Genesung wurde der Wunsch, kranken Menschen zu helfen, immer stärker. Jeder sollte bedenken, dass das Leben vergänglich ist. Gerade deshalb sollte das Leben eines Jeden lebenswert gestaltet werden, auch für kranke Menschen. Ich versuche mit einmalig gestalteten Acrylbildern und bekannten Zitaten, welche eine unbeschreiblich positive Ausstrahlung haben, meinen Wunsch zu verwirklichen. Ich freue mich auf die Ausstellung und wünsche mir, dass viele Bilder verkauft werden, damit ich mit meinem Engagement das St. Barbara Hospiz unterstützen kann.“

 

Hospizleiterin Judith Köhler war überwältigt, als Beate Drews mit dieser Idee an sie heran getreten ist: „Ich bin immer wieder berührt, mit welch einem Engagement und welch einer Ideenvielfallt die Menschen unsere Arbeit unterstützen. So können wir schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrem Wunsch beistehen, ihr Leben so lange wie möglich in eigener Verantwortung zu gestalten.“

 

Das Sankt Barbara Hospiz muss – wie jedes stationäre Hospiz – nach gesetzlichen Vorgaben fünf Prozent der laufenden Kosten über Spenden finanzieren. Das sind jährlich rund 60.000 Euro. „Es ist toll, wenn die Bürger sich für das Hospiz und seine Arbeit interessieren. So können wir alle dabei mithelfen, den Hospiz-Gedanken in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen“, so Köhler.

 

Der Überherrner Bürgermeister Bernd Gillo unterstützt das Hospiz seit seiner Eröffnung vor drei Jahren und war sofort bereit, das Rathaus als Ausstellungsort zur Verfügung zu stellen: „Vor einiger Zeit wurde ich einmal gefragt, warum ich mich für die Hospizarbeit so interessiere beziehungsweise einsetze. Da habe ich spontan gesagt, zum einen möchte ich die Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeitern mit unseren Spenden in ihrer Arbeit unterstützen und zum anderen liegt es mir am Herzen Schwerstkranke in der letzten Lebensphase das verbleibende Leben so angenehm und natürlich wie möglich zu gestalten.“

 

Mehr Informationen zu der Künstlerin gibt es auf www.beate-drews.de.

St. Barbara Hospiz Bous Klosterweg 1, D-66359 Bous 06834-9204 156 06834 9204 159 info@sankt-barbara-hospiz-bous.de
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